Kindlscheibe der Familie Baierlein wurde übergeben

Zur Jahreshauptversammlung trafen sich die Jungschützen Geisenhausen in ihrem Vereinsheim. Eine umfangreiche Tagesordnung war abzuarbeiten, wenn gleich Neuwahlen heuer nicht auf dem Programm standen.

Schützenmeister Neumeier begrüßte die zahlreich erschienenen Schützen. Beim Totengedenken gedachte man der verstorbenen Vereinsmitglieder und hier besonders an Franz Hundhammer, den man im abgelaufenen Vereinsjahr auf dem letzten Weg begleiten musste. Anschließend bot der Bericht des Schriftführers Hans Schlecht einen Streifzug durch das abgelaufene Vereinsjahr. Faschingsschießen, Starkbierfest, Endschießen mit Siegerehrung, Volksfestauszug, die aktive Mitwirkung und Teilnahme am 29. Bayerischen Böllerschützentreffen bis hin zum Nikolausschießen und Neujahrsanschießen waren Veranstaltungen, die den regelmäßigen Schießbetrieb begleiteten. Besonders erwähnenswert war, dass Schützenmeister Neumeier als besondere Auszeichnung für seine Verdienste im Schützengau Vilsbiburg zum Ehrenmitglied des Schützengaues ernannt worden ist. Mit der Neuaufnahme des Nachwuchsschützen Lorenz Zehetbauer konnte das 100. Mitglied für den Verein gewonnen werden.
Sportleiter Georg Eller berichtete über die Aktivitäten und Erfolge der Jungschützen, sowohl innerhalb des Vereins als auch darüber hinaus.  Eine umfangreiche Bilanz bot Spartenleiter Heinz Großmann für die Gruppe der Bogenschützen. Mit Stolz konnte er vermelden, dass die Gilde der Bogenschützen inzwischen auf 22 Mitglieder angewachsen ist. Die Teilnahme an 17 Turnieren mit zum Teil besten Platzierungen gab deren Leistungsstand eindrucksvoll wieder. Sowohl mit Bogen als auch mit Luftgewehr, Luftpistole, Zimmerstutzen und Armbrust gab es teilnehmende Jungschützen auf Gau- und Bezirksebene sowie bei den bayerischen und deutschen Meisterschaften. Mit den Bogenschützen Pflügler, Kobold und Sternberger stellt der Verein in zwei Disziplinen sogar den bayerischen Vizemeister! Der Kassenbericht von Kornelija Baierlein bezog sich naturgemäß auf die materiellen Aspekte des Vereins. Nach Abwicklung der staatlichen Zuschüsse für die elektronischen Schießstände zeigte die abschließende Bilanz eine durchaus solide Finanzlage des Vereins.
Der Bericht des Schützenmeisters Neumeier gab zunächst einen Überblick über das immense Jahresprogramm eines Schützenmeisters. Er ergänzte zudem das schon dargestellte Vereinsgeschehen vor allem mit Informationen aus dem überregionalen Schießbetrieb. Er bedankte sich bei allen, die durch ihr Mitwirken in irgendeiner Weise zum sportlichen und gesellschaftlichen Gelingen der Vereinsziele beigetragen haben. Neumeier rief alle auf, sich weiterhin aktiv in den Verein einzubringen und gab bei dieser Gelegenheit schon die nächsten anstehenden Termine bekannt.  Nach dem Bericht der Kassenprüfer konnte die Vorstandschaft einstimmig entlastet und die Jahreshauptversammlung geschlossen werden.
Im Anschluss an die Jahreshauptversammlung fand der wöchentliche Schießabend statt. Hier bestand noch einmal die Gelegenheit, sich am Wettkampf um die Kindlscheibe der Familie Baierlein zu beteiligen. Die Scheibe wurde über insgesamt drei Schießabende ausgeschossen. Mit dem besten Blattl konnte schließlich Georg Eller das spannende Finale für sich entscheiden und die begehrte Scheibe mit den allseitigen Glückwünschen entgegennehmen. Last but not least gab’s noch eine Ehrung für Heinz Großmann: Zum 75. Geburtstag und für sein immerwährendes Engagement als Spartenleiter Bogenschützen bekam er vom Schützenmeister das silberne Vereinsedelweiß der zweiten Generation überreicht.